Sonntag, 23. Juni 2013

WLan - Wi232 - Bridge


Hier der Link zur aktuellen Version - WLan - Wi232 - Bridge V2.0


Die WLan - Wi232 - Bridge kommuniziert per Wi232 mit dem Kopter und per WLan mit  einem iPhone oder iPad. Dazu wird ein Adhoc - Netzwerk zwischen Bridge und dem iPad aufgebaut.
Durch die WLan - Ankopplung ist es nicht mehr nötig einen Jailbreak am iPhone/iPad durchzuführen um die iKopter-App von frankb zu nutzen.

Auf der Platine der Bridge sind ein Wi.232EUR-R und ein WiFly RN171 verbaut. Außer den beiden Funkmodulen ist ein 3,3V-Spannungsregler, ein On/Off-Controller sowie ein Li-Ion Ladecontroller bestückt. Die ganze Platine ist in einem Gehäuse 1591XXATBU von Hammond Mfg. untergebracht.
Mit im Gehäuse steckt ein 1100mAh-Li-Ion-Akku. Dieser kann über den eingebauten Ladecontroller nachgeladen werden. Der eingestellte Ladestrom des Ladecontrollers beträgt etwa 450mA. Zum Laden wird die Bridge einfach mit 5Volt aus einem Handy-Ladegerät oder dem USB-Port eines Laptop/PC versorgt. Eine Micro-USB - Buchse nimmt die Spannung entgegen. Diese externe Spannungsquelle kann natürlich auch während des Betriebs der Bridge angeschlossen bleiben.

Die Stiftleisten auf der Platine dienen der Konfiguration der beiden Funkmodule. Sie sind so belegt, daß man einfach ein MK-USB zum konfigurieren benutzen kann.

Für das Wi232 ist eine Lambda/2 - Antenne mit Gelenk vorgesehen. Dafür ist eine Antennenbuchse aus dem Gehäuse herausgeführt. Das WLan-Modul hat eine eigene Antenne direkt auf der Platine. Alternativ ist auch eine Antennenbuchse zum Anschluß einer Gummiantenne fürs WLan möglich.

Das Gerät wird einfach per Tastendruck ein - bzw. ausgeschaltet. Wenn  die Akkuspannung unter 3Volt fällt, wird der Reset-Ausgang des Spannungsreglers aktiv und damit die Bridge abgeschaltet. Eine Unterspannungs-Vorwarnung ist nicht vorgesehen.

Soweit die Theorie!

Leider haben sich 2 Fehler auf die Platine der WLan-Bridge eingeschlichen. Zum einen hat sich die Unterspanungsabschaltung durch den Spannungsregler als nicht sinnvoll erwiesen. Es wird hier demnächst ein separater Spannungswächter eingesetzt. Der zweite Fehler liegt im Footprint des WiFly-Moduls RN171. Da hat Roving Networks einen hübschen Stolperstein in die Nummerierung des Anschlüsse des Moduls eingebaut. Ich bin natürlich mit wehenden Fahnen in die Falle getappt.

Wer mag kann sich ja mal die Nummerierung der Anschlüsse auf Seite 4 des Datenblattes des RN-171 anschauen. Zuerst die Anschlüsse 1-47 und demgegenüber dann speziell die 48 und 49.

Der Workaround.

Um die vorliegenden Platinen nicht gleich komplett entsorgen zu müssen, habe ich einen Workaround ausgearbeitet. Die falsche Beschaltung des RN171 ist schnell mit einer Drahtbrücke korrigiert.
Zur Unterspannungsabschaltung kommt jetzt ein Reset-Controller zum Einsatz. Er schaltet die Bridge ab, sobald die Spannung des Akkus 3,08 Volt erreicht hat. Da er ja nicht auf der Platine vorgesehen war, wird er "fliegend" verdrahtet, auf der Unterseite der Platine, bestückt.

Eine korrigierte Platinenversion ist bereits bestellt.

Doch hier zunächst einmal ein paar Fotos vom aktuellen Stand.




Das Gehäuse ist noch nicht fertig bearbeitet. Ich habe die Platine daher einfach mal zur Anschauung in die untere Gehäuse-Schale gelegt.
Bilder vom fertigen Gehäuse folgen.

Update:

Hier zunächst die versprochenen Bilder der WiFly-Bridge im Gehäuse. Man kann den, aus dem Gehäuse herausragenden, Taster zum Ein- und Ausschalten erkennen. Gleich daneben die Gehäuseöffnung für die Micro-USB Buchse.






Auf den folgenden Bildern ist der Workaround der Platinen abgebildet. 

Links im Bild fällt das Batteriekabel samt Stecker ins Auge. Der 1100 mAh Akku findet unter der Platine Platz.
Für den ersten Teil des Workarounds gibt es 2 Möglichkeiten. Variante 1 ist hier als weißer Schaltdraht über dem WiFly-Modul RN171 zu erkennen.

Alternativ die etwas unauffälligere Variante 2. Zu sehen im nächsten Bild. Hierzu wird ein Lötpad des RN171 mit einem Stück hitzebeständigem Kapton-Tape abgeklebt. Von dem Lötpad auf der Platine wird wird kleine Drahtbrücke zum Nachbar-Lötpad gelegt.

Für den zweiten Teil des Workarounds wird der Spannungswächter auf der Unterseite der Platine aufgelötet.